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50:50 Chance auf die Slalomkugel

Reinfried Herbst fährt angeschlagen zum Weltcupfinale in Garmisch. "Ich hätte mir gewünscht, dass ich mich auf das morgige Finale besser vorbereiten kann. Aber ich war eine ganze Woche krank und lag vier Tage zu Hause im Bett", sagt der Salzburger, der heute nach Garmisch-Partenkirchen fuhr.

"Aber es gibt natürlich auch positive Dinge: Grundsätzlich habe ich immer ein sehr gutes Gefühl in Garmisch, weil mir der Hang ziemlich taugt", meint der Unkener, der mit einem Schmunzeln hinzufügt: "Und absolut positiv ist auch, dass ich keine Kraft mehr zum Bremsen habe. Scherz beiseite: Ich möchte morgen eine Top-Leistung bringen."

Voll konzentriert blickt er auf den letzten Slalom: "Mein Fokus liegt zu 100% auf Garmisch. Dann schau"n wir, was dabei rauskommt. Es geht zwar morgen um die Kristallkugel, aber ich lege das Rennen wie jedes andere auch an. Ich bereite mich darauf vor wie auf ein normales Rennen, an dem nicht so viel hängt. Grundsätzlich habe ich eine 50:50 Chance auf die Kugel, man kann nichts erzwingen. Außerdem kann ich nicht schlechter als Zweiter im Slalomweltcup werden. Das sagt viel über eine Saison aus, in der ich vier von bisher acht Rennen gewinnen konnte. Das stimmt mich zudem positiv!"

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