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Ausfall in Kranjska Gora - "Mein Ziel waren Weltcuppunkte"

Nach dem Aufwärtstrend mit Platz zwei in Bansko letzte Woche schied Reinfried Herbst heute beim Weltcup-Slalom in Kranjska Gora im zweiten Durchgang aus. "Es ist verflixt. Ich wollte heute wichtige Weltcuppunkte holen", ärgerte sich der Salzburger nach dem Rennen.

"Im ersten Durchgang habe ich gleich ab dem ersten Tor gemerkt, das wird heute "zach". Ich hatte nicht das Vertrauen, das ich für eine Spitzenplatzierung gebraucht hätte. Das einzig positive war, dass ich nach zwei Fehlern im ersten Lauf nur rund sechs Zehntel Rückstand hatte - das heißt der Speed passt. Vor dem zweiten Lauf dachte ich mir, da ist noch alles drin. Aber es ging heute nichts, das Gefühl war leider das gleiche wie im ersten", beschreibt Reinfried seinen Auftritt in Slowenien.

Zerknirscht trat Reinfried Herbst die Heimreise an: "Ich war deshalb so angfressn, weil ich heute wichtige Weltcuppunkte holen wollte. Ich wusste, dass ich nicht aufs Stockerl fahren kann, aber mit den Rängen fünf bis acht wäre ich auch schon zufrieden gewesen. Im zweiten Durchgang ging ich nicht voll ans Limit und dann scheide ich aus. Wenn du übers Maximum gehst und dann ausscheidest, dann hat man zumindest alles versucht. Deshalb ist der Ausfall für mich heute doppelt bitter."

In den nächsten Tagen bis zum Weltcupfinale in Lenzerheide wird Reinfried intensiv Material testen: "Das mache ich nicht nur wegen dem Finalrennen, sondern vor allem in Hinblick auf die nächste Saison."

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