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Mit guter Erinnerung geht"s nach Schladming

Die großen Enttäuschungen und Emotionen nach dem verpassten Top-Platz in Kitzbühel sind verflogen. "Ich bin bereit für neue Aufgaben und habe das Thema Kitzbühel abgeschlossen", gibt sich Reinfried Herbst kämpferisch für das morgige Nightrace!

"Mein Fokus liegt zu 200% auf dem morgigen Slalomspektakel in Schladming. Ich habe mir heute die Läufe vom letzten Jahr angesehen und bin total heiß auf das Rennen. Froh bin ich auch darüber, dass die Pause nach Kitzbühel nur sehr knapp ist, denn meine Form ist sehr gut. Morgen kann alles wieder ganz anders aussehen", meinte der 31jähriger Salzburger auf der Fahrt nach Schladming.

"Möchte das Ziel mit einem Lächeln verlassen"
Bedanken möchte sich Reinfried bei den vielen hunderten Mails: "Ich bekam ausschließlich positive Rückmeldungen nach der Schlappe in Kitzbühel. Das hat mir sehr viel Kraft gegeben. Ich hoffe morgen auf viele Fans und auch darauf, das Ziel wieder mit einem Lächeln zu verlassen!"

"Es gibt keinen psychischen Knacks"
"In manchen Beiträgen war zu lesen, ich hätte plötzlich einen psychischen Knacks. Das ist absoluter Blödsinn. Diese Personen sollen sich ans letzte Jahr erinnern. Wenn jemand in Kitzbühel nach überlegener Zwischenführung ausscheidet und zwei Tage später mit zwei Laufbestzeiten in Schladming gewinnt, ist wohl alles klar, was dieses Thema anbelangt. Für mich war das gestern eine kurzfristige Enttäuschung, so etwas kann ich sehr schnell abhaken. Slalom ist kein Schachspiel. Wer vorne mitfahren will, muss voll riskieren und bewegt sich permanent am Limit. Es ist wie im normalen Leben: Wer nichts riskiert, wird auch nichts gewinnen! Und außerdem sind gerade solche Niederlagen die Grundsteine für den Erfolg!"

Legospielen mit Sohn Felix
Heute vormittag verbrachte Reinfried Herbst wie im letzten Jahr mit seinem Sohn Felix, der ausnahmsweise nicht in den Kindergarten musste: "Nach meiner Therapie, der ich mich ich auch gestern nach dem Rennen unterzog, spielte ich den ganzen Vormittag mit Felix, hauptsächlich mit unseren Legosteinen. Diese Ablenkung hat auch letztes Jahr sehr gut getan. Danach radelte ich auf dem Ergometer und setzte mich ins Auto Richtung Schladming ..."

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