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Nerven wie Stahl - Reini schafft Schladming-Double

Unglaublich! Reini Herbst fuhr sich heute vor 50.000 Zuschauern beim Nightrace in Schladming aufs oberste Treppchen am Podest zurück. Wie im Vorjahr gewann der Salzburger den Slalomklassiker in der Steiermark und schnappte Lizeroux mit seinem dritten Saisonsieg auch wieder das rote Trikot des Slalom-Weltcupführenden weg.

Der Nachtslalom in Schladming bleibt weiter fest in österreichischer Hand. Reinfried Herbst wiederholte seinen Vorjahressieg und sorgte damit für den vierten ÖSV-Erfolg in Serie auf der Planai. Der Salzburger, nach dem ersten Lauf hinter Manni Pranger auf Rang zwei, erzielte im Finale Laufbestzeit und schob sich damit klar an die Spitze. Platz zwei ging an den Schweizer Silvan Zurbriggen mit dem Respektabstand von 0,56 Sekunden.

Reini beendet Durststrecke
Damit ging auch eine österreichische Durststrecke zu Ende. Am 21. Dezember hatte Herbst in Alta Badia bislang letzten Sieg der ÖSV-Herren gesorgt. Er selbst beendete nach zehn sieglosen Rennen mit dem ersten Erfolg im Olympiajahr diese Negativserie, mit seinem dritten Saisonsieg.

"Das ist verrückt"
Für Herbst waren damit die letzten Tag tatsächlich wie ein Deja-vu. Beim Slalom in Kitzbühel schied er nach Zwischenführung aus, und wie im letzten Jahr feierte der Salzburger nur zwei Tage nach dieser großen Enttäuschung abermals einen Triumph in Schladming. "Das ist verrückt. Im ersten Durchgang bin ich noch mit gemischten Gefühlen gefahren. Im zweiten Lauf wollte ich gewinnen und habe es darauf angelegt. Ich hätte auch einen Ausfall in Kauf genommen, und dass das funktioniert hat, ist wie ein Märchen. Ein Traum", erklärte der 31-Jährige nach seinem achten Weltcup-Sieg überschwänglich.

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