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Top-Zeiten bei Trainings in Sölden

Am Montag und Dienstag fanden in Sölden ÖSV-Zeitläufe unter rennmäßigen Bedingungen statt. An beiden Tagen mischte Reinfried Herbst vorne mit, gestern dominierte er alle Zeitläufe bei eisigen Bedingungen.

Die Bedingungen an beiden Tagen hätten unterschiedlicher nicht sein können. Vorgestern wurden die ersten Zeitläufe auf einem flachen Hang bei weicheren Bedingungen ausgetragen. "Ich habe dabei mein Renn-Setup mit verschiedenen Varianten probiert und war neben Marcel Hirscher immer vorne dabei. Diese Läufe waren sehr aufschlussreich für mich und ich weiß jetzt, welche Ski und Schuhe ich bei welchen Bedingungen verwende. Noch besser lief es gestern auf dem Weltcuphang in Sölden. Bei allen Zwischenzeiten und im Ziel lag ich vorne. Ich bin zuversichtlich, dass ich beim Weltcup-Start in Levi dort anschließen kann, wo ich die vorletzte Saison beendet habe", sagt der Slalom-Gesamtweltcupsieger.

"Die Tüftelei im Sommer hat sich ausgezahlt"?
Nach der holprigen letzten Saison mit den Plätzen 2., 3. 5. und 8. legte der gebürtige Unkener in diesem Sommer seinen Schwerpunkt auf die Abstimmung des Setups: "Ich habe sehr viel Zeit investiert, um meinen perfekten Schuh sowie Skier zu finden. Dieses Ziel habe ich erreicht. Jetzt kommt der zweite Schritt, die Umsetzung des Trainings und der Technik in den Stangen. Die Zeitläufe in Sölden stimmen mich sehr positiv auf den Weltcup-Auftakt. Vor allem, weil ich konstant schnelle Läufe hatte. Und ich weiß, dass ich auch wieder in den flachen Passagen und bei weichem Schnee schnell bin. Dieses Manko konnte ich gut ausmerzen. Die Tüftelei im Sommer hat sich scheinbar ausgezahlt!"

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