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Wichtige Erkenntisse bei Nor-AM-Rennen

Am Wochenende startete Reinfried Herbst bei zwei Rennen der Nor-AM-Serie in den Vereinigten Staaten von Amerika.  Nach nur zwei Tagen Training in Vail ging es schon auf dem aggressiven und ausgefroreren US-Schnee zur Sache. "Da ich mit unseren österreichischen Verhältnissen gut zurecht gekommen bin und eine gute Abstimmung gefunden habe, heißt es jetzt bei diesen US-Bedingungen eine gute Basis und gutes Setup und Technik zu finden. Ich bin genau aus diesen Grund hier in die USA gekommen, um bei solchen Bedingungen 100% fit zu werden. Daher habe ich auch bei den Rennen bei jedem Durchgang einen anderen Ski verwendet und auch verschiedene Schuhe probiert", sagte der Salzburger vor den Bewerben, die auf ca. 3.500 Meter Seehöhe und bei -17 Grad stattfanden.

Beim ersten Rennen sah Reinfried nach doch zwei fehlerhaften Durchgängen, dass "ich abschnittsweise sehr schnell bin, aber noch die letzte Entschlossenheit gefehlt hat. Das Ergebnis mit Rang 17 ist natürlich alles andere als gut, aber jetzt noch sekundär. Vielmehr ist wichtig, die Erkenntnisse mitzunehmen und diese in den nächsten Trainingstagen hier in Vail noch aufzuarbeiten. Beim zweiten Rennen bin ich in einigen Teilabschnitten super schnell gewesen, hatte aber wieder einen großen Fehler, der mir sehr viel Zeit gekostet hat. Im zweiten Durchgang habe ich eingefädelt und konnte somit nach dem Rennen nur ein Resümee ziehen: Genau hier habe ich noch so meine Probleme und daher kamen mir die Rennen genaue richtig. Ich habe nach den ersten zwei Rennen gesehen, dass ich da noch einige Trainingstage brauche, um für alles gut gerüstet zu sein."
 
Die Rennergebnisse beunruhigen Reinfried Herbst keineswegs: "Die Resultate beunruhigen mich nicht, sondern motivieren mich, bei solchen Bedingungen hart an mir weiter zu arbeiten und alles aus mir raus zu holen. Bis zur Entscheidung am Mittwoch, wann und wo das erste Weltcuprennen stattfindet, werde ich für das Training nützen. Sollte alles nach Plan laufen, fliege ich am Mittwoch nach dem Training nach Hause und sonst werde ich die nächsten 10 Tagen hier in den USA für das Training nützen, da es ja eh noch etwas zu verbessern gibt."

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