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Der Kampf mit der Piste in Bormio

Drittes Weltcuprennen der Saison in Bormio - Tendenz steigend! "Zumindest im ersten Durchgang", sagte Reinfried, wo er nach dem ersten Lauf noch auf dem vierten Platz lag. Im zweiten Durchgang kam er mit der Piste nicht zurecht und beendete das Rennen schließlich auf dem 12. Platz, wie zuletzt in Val d"Isere.

Nach den bisherigen WC-Platzierungen 13 in Levi, Rang 12 in Val d"Isere beendete Reinfried Herbst den Klassiker in Bormio wieder auf dem 12. Platz. "Schön langsam hab ich genug von diesen Platzierungen. Zufrieden bin ich dann, wenn ich endlich unter die Top-5 oder Top-7 komme. Aber bei solchen weichen Bedingungen tue ich mir schwer", sagte Reinfried, dessen Knie, das er sich letzte Woche in Lienz lädierte, aber zu Glück den Belastungen stand hielt: "Durch den ganzen Rennstress, das Adrenalin und natürlich mit Schmerzmitteln habe ich es fast nicht gespürt. Das war neben dem ersten Lauf einer der Punkte, die mich positiv gestimmt haben."

Im ersten Durchgang lag Reinfried nur 25 Zehntel hinter dem Halbzeitführenden Marcel Hirscher. "Das war ein sehr guter Lauf. Auch den zweiten habe ich ähnlich angelegt, aber die Piste hat leider nicht mitgespielt. Normalerweise bei Flutlichtrennen wird die Piste am Abend eisiger, das war in Bormio leider nicht so. Ich habe hier schon auf weicher Piste gewonnen, aber dieses Mal war es anders. Ich habe eine sehr schmale Skiführung, bin eng bei den Toren - doch gerade das war bei diesen Verhältnissen durch die Rillen ein großer Nachteil. Deshalb habe ich den zweiten Lauf nicht runtergebracht."

"Aber trotzdem bin ich froh, dass das Knie gehalten hat. Und jetzt kommen Rennen, die mir mit ihren steilen Hängen liegen: Adelboden, Wengen, Kitzbühel und natürlich Schladming."

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