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Patzer im 2. Lauf kostet Top-Platzierung

"Es hat nicht sein sollen", so die erste Analyse von Reinfried Herbst nach dem zweiten Slalom-Weltcup in Val d"Isere. Nach Rang 16 im 1. Durchgang wurde der Salzburger schließlich 12. Eine Top-5-Platzierung verspielte er im zweiten Durchgang nach einem schweren Fehler vorm letzten Flachstück.

"Der 1. Durchgang war alles andere als optimal. Ich habe überhaupt nicht in den Lauf gefunden. Eine Rolle hat sicher gespielt, dass einige Läufer vor mir ausgeschieden sind. Es war keine berauschende Fahrt", sagte Reinfried. Im zweiten Durchgang hat er schließlich Gas gegeben: "Da wäre fast alles aufgegangen. Bis zur letzten Zwischenzeit lag ich 0,74 Hundertstel vorne - noch 0,04 Sekunden vor dem später zweitplatzierten Hargin. Durch das hohe Risiko ist mir unmittelbar vor dem letzten Flachstück ein blöder Fehler, den ich erst analysieren muss, unterlaufen. Am Ende war es Rang 12, doch der vierte oder fünfte Platz wäre drin gewesen."

"Im 2. Lauf wäre es fast aufgegangen. Aber was-wäre-wenn zählt nicht. Der Fehler tat schon sehr weh, weil er gerade an der blödesten Stelle passierte. Es gibt auf diesem Hang fast nur Stellen, wo du nicht so viel Zeit verlierst wie vor dem Flachstück. Für mich ist es derzeit ein Geduldspiel. Ich weiß, dass ich schnell bin und schnelle Schwünge habe. Aber jetzt darf ich nicht zu viel nachdenken und muss das Positive aus dem zweiten Durchgang mitnehmen - für die vielen Weltcuprennen im Jänner."

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