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Maximales Risiko in Kitzbühel

Genau vor zehn Jahren schaffte Reinfried Herbst beim Slalom-Klassiker in Kitzbühel seinen ersten Podiumsplatz. Beim letzten Einsatz am Ganslernhang in seiner Karriere schied der Salzburger leider wie die Hälfte des Feldes aus. „Ich habe voll riskiert und lag bis zum Ausfall auf Kurs Top-Ten“, sagte Reinfried nach dem Rennen.

 

„Die Trainings in Kössen letzte Woche waren sensationell gut. Ich habe gemerkt, dass ich meine sieben Zwetschken beisammen habe. Gestern haben wir vor dem Rennen in Kitzbühel noch einen Skitest unternommen, und ich stand mit dem perfekten Setup am Start“, beschreibt der 37-Jährige. Im ersten Durchgang, nachdem viele vor ihm ausgefallen waren, gab es auch für Reinfried nur ein Motto: „All in - ich wollte alles rausholen, volles Risiko nehmen und mich von der tollen Atmosphäre anstecken lassen. Im Lauf selbst habe ich mich sehr wohl gefühlt, ich hatte viel Grip und einen guten Zug am Ski. Ich lag laut Trainern auf Kurs Top-Ten. Aber bei der letzten Welle hat es mich zusammengedrückt. Ich wollte den Schwung nicht abstechen, doch dann hats mich nach hinten gedrückt und ich bin rausgefallen. So ist der Skisport.“

 

„Sportlich gesehen war ich mit Kitzbühel zufrieden. Drum bin ich auch zuversichtlich für das Nightrace in Schladming, wo ich wieder volles Risiko eingehen will. Vielleicht passt es ja morgen“, meint der Salzburger. Nachdem heute das Hangbefahren wegen Regen abgesagt wurde, soll es morgen warm werden: „Wie sich die Piste entwickelt werden wir morgen sehen. Aber die Verhältnisse muss man eh so nehmen wie sie eben sind. Vielleicht passt ja morgen mein Karriere-Abschluss der Österreich-Rennen. Schon zwei Mal bin ich in Kitzbühel ausgeschieden und hab danach beim Nightrace triumphiert …“

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